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Die Abschlussexkursion der 3bH führte dieses Jahr nach Griechenland, genauer nach Chalkidiki.25 Absolventinnen und die Begleitlehrer Florian Nill und Lisa Rieder erlebten von Samstag, den 1.7.2017 bis Donnerstag, den 6.7.2017 eine spannende und erlebnisreiche Reise.
Susann und ihr Kollege Stratos begleiteten uns während der Reise und verschafften uns interessante Einblicke in die Geschichte und das alltägliche Leben der Menschen Griechenlands.
SAMSTAG: Gleich nach unserer Ankunft am Flughafen von Thessaloniki besuchten wir die Stadt und schlenderten durch den berühmten Madiano-Markt. Mit einem Frappee (Kaffee gekühlt mit Eiswürfeln – übrigends ist das DAS GETRÄNK für jede Situation in Thessaloniki) und einer kleinen Shoppingtour wurde der erste Tag abgerundet.
SONNTAG: Tags darauf unternahmen wir eine Schifffahrt entlang der Küste der Mönchsrepublik Athos, bei der wir acht der schönsten Klöster vom Schiff aus betrachten konnten. Diese Halbinsel wird von ca. 2500 Mönchen bewohnt und darf von Frauen, aus religiösen Gründen nicht betreten werden, deshalb schipperten wir in angemessenem Abstand (ca. 500 m) daran vorbei ☺. Wieder im Hafen von Ouranoupoli machten wir einen Bade-Stopp in einer türkisblauen Bucht vor Ort. Die Busfahrt zurück ins Hotel musste aufgrund einer Panne kurz unterbrochen werden. Für uns war das gar kein Problem: in einem Bushütterl packten wir eine Lautsprecherbox aus und trällerten solange ein paar Liedchen im Schatten. Die „Abendunterhaltung“ fand an der Uferpromenade bei schön gedeckter Tafel, nahe unserem Hotel, statt.
MONTAG: Dieser Tag führte uns zu einem Betrieb, der gefüllte Weinblätter (eine griechische Spezialität), Olivenöl und vieles mehr vermarktet. Danach besichtigten wir eine Pistazienanbaubetrieb und besuchten im malerischen Örtchen Afitos einen griechischen Kochkurs. Verkostet und genossen wurde bei jeder Station. Am Strand von Afitos machten zwei Mädls Bekanntschaft mit etwas stacheligen Meeresbewohnern, nämlich Seeigeln.
DIENSTAG: Unter anderem stand Geschichte und Archäologie am Programm. In einem Freiluftmuseum konnten wir die Geburtsstadt von Alexander dem Großen bewundern. Viele Mosaike aus dieser Zeit (das war vor ca. 2400 Jahren) und Säulen sind erhalten geblieben. Weiter ging es mit dem Bus zu Frau Kiki’s Landgut. In ihrem Garten baut sie verschiedenste Kräuter- und Gemüsesorten an, um sie an die Chefköche von Thessaloniki zu verkaufen. Die dritte Station an diesem Tag führte uns zu einer kleinen, familienbetriebenen Näherei nahe Thessaloniki.
Danach gab es genügend Freizeit in der Stadt, um nochmals einkaufen zu gehen oder mit einem Ausflugsschiff die Küste von Thessaloniki abzufahren. Der Tag endete am Bootssteg in der Nähe unseres Hotels. Es wurde von zu Hause mitgenommene Schmankerl mit griechischen Köstlichkeiten kombiniert. Das Ergebnis war perfekt… wir haben gejausnet, getanzt, gesungen, gelacht und gelebt. Eine gelungene ´STRANDJAUSN´, wie wir zu sagen pflegen, war das Ergebnis. ☺
MITTWOCH: Der Besuch eines Bauernmarktes zeigte uns, dass nicht nur Speck und Schnaps verkauft werden kann, sondern auch lebendige Hühner… eine etwas andere Gepflogenheit, als bei uns. Susann organisierte für uns noch Actionmöglichkeiten wie Bananaboat, Crazyrings und dergleichen. Herr Nill konnte sein Talent beim Waveboarding unter Beweis stellen.
Nachher besichtigten wir noch einen Schafzuchtbetrieb, der unter anderem 70.000 Masthühner sein Eigen nennen konnte.
In einer Frauengenossenschaft durften wir zusehen, wie die Perek zubereitet wird. Wieder wurde alles verkostet… (wenn das so weitergeht, fahren wir mit zwei kg Mehrgewicht pro Person nach Hause) ☺ Ein wirklich gelungener Tag ging an der Hotelbar zu Ende.
DONNERSTAG: Der letzte Tag unserer Exkursion war angebrochen. Die Koffer waren gepackt und wir fuhren mit dem Bus zu einer Amerikanischen Agrarschule.
In vielen Dingen ist sie vergleichbar mit unserer Schule: Es gibt Hühner und Kühe, Obstanbau, ein Internat und vieles mehr…
Nur manches ist anders: Sie ist ca. fünf mal so groß (es gibt auch einen Kindergarten und eine Grundschule), es werden Wein, Oliven und weitere mediterrane Pflanzen angebaut und die Kosten sind um einiges höher, wenn man diese Schule besuchen möchte.
In einem klimatisiertem, riesigen Shoppingcenter konnten noch letzte Souvenirs für zu Hause erworben werden. Danach stiegen wir wieder in den Flieger Richtung Heimat.
Das Programm war sehr interessant, abwechslungsreich und besonders auf uns JUNGSTARS zugeschnitten. Danke nochmal an unsere Reisebegleiterin Susann, die normalerweise Reisegruppen jenseits der 60iger-Marke zu ihren KundINNen zählt und die nun anderen Herausforderungen trotzen musste. ☺
Wir erlebten eine kulinarische Exkursion mit interessanten Begegnungen und vielen neuen Erfahrungen. Viele von uns unternahmen das erste Mal in ihrem Leben eine solche Reise… eine Reise, die uns immer in Erinnerung bleiben wird.